Das war das FIT-Turnier 2019: Der Pressespiegel

Die Presse hat sich auf unser Turnier gestürzt wie ein Geier auf seine Beute. Mit 144 Spielern waren wir wieder das bestbesuchteste Turnier des Landes. Hier ein Überblick.

Die Links zu den Presseberichten:

https://www.sportnews.bz/artikel/tennis/terlan-war-nochmal-ein-highlight

https://www.tageszeitung.it/2019/09/23/der-fuenfte-streich-4/

https://www.suedtirolnews.it/sport/tennis-eccel-trappolin-und-hellrigl-gewinnen-in-terlan

https://www.federtennis.it/Siti-regionali/Alto-Adige/News/Attivita-agonistica/190922-Giocato-il-torneo-di-Terlano

PDF-Datei: Alto Adige 25.09.2019

Screenshot Dolomiten:

Dolomiten

Die Terlaner Armada scharrt in den Startlöchern

Der ATV Terlan hat mit der Bier/Tennis-Trainingsgruppe auch heuer wieder einige heiße und einige lauwarme Eisen im Feuer. Eine Woche vor Turnierstart ist es nun Zeit für einen Formcheck, nachfolgend die Spieler in der Einzelkritik:

Anton Höller:
Das Gerücht geht um, dass Toni in der Woche vor dem Turnier statt mit seiner Frau nur mehr mit seinem Tennisschläger Süßholz raspelt. Toni hat sich nach überstandenen Rückenschmerzen für den Klassiker herausgeputzt, geht topfit in sein Heimturnier und ist mehr als nur bereit, gar einigen Gegnern mit seiner konstanten Spielweise den Nerv zu ziehen.

Elmar Karbon:
Ölmi is back, und wie! In körperlicher Topverfassung – wie schon vor der Verletzung – wird er einige Spiele beim Heimturnier gewinnen, wenn der Aufschlag funktioniert und er sich nicht von den Gegnern einlullen lässt (“af oanmol wor die Vorhond weck, wia nia do gwesn…”)

Klaus Kornprobst:
Korni ist wahrscheinlich der Spieler des TVT, der sich in den letzten beiden Jahren am meisten verbessert hat: Überaus solide in den Grundschlägen hat er kein Problem, jedes Tempo von der Grundlinie mitzugehen und ist daher einer der Kandidaten, die es beim Heimturnier sehr weit schaffen könnten, wenn er sein Spiel und seine Gegner nicht überanalysiert…

Hannes Lintner:
“Oanmol pro Sotz breakn und donn ausservieren, so oanfoch isches!” An Selbstvertrauen mangelt es Pimpl wahrlich nicht. Mit seinem Aufschlag und seiner mächtigen Vorhand kann er das Spiel ohne Probleme diktieren. Wenn diese beiden Schläge funktionieren, kann er zur “mina vagante” des Turniers werden.

Horst Ohnewein:
Der Capitano hat 2019 konsequent die Frühform gehalten, indem er sich auf dem Tennisplatz sehr rar gemacht hat und fast ausschließlich zu den Meisterschaftsspielen erschienen ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Dorfmeisterschaft, bei der er letzte Woche fünf Mal auf den Platz musste, ihm nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Dann ist Horsti einer der talentiertesten Spieler und immer wieder für ein paar Ausrufezeichen gut.

Florian Patauner:
Potte hatte nach der Niederlage beim Turnier in Gargazon nach eigener Aussage “gewaltig die Eier voll von den Gemergle” und hat Besserung versprochen. Wenn er seine Ansage wahr machen kann, sich nicht selber einlullt und der Aufschlag mitspielt, könnte es für den einen oder anderen Sieg reichen.

Christian Pircher:
Flosses Siegeslauf und die berechtigte Hoffnung der TVT-Bosse auf einen Terlaner Turniersieg wurde nach gewonnenem Achtelfinale im Vorjahr jäh gestoppt…weil er in den Urlaub fahren musste. Die Urlaubsgefahr gibt es heuer nicht und wenn Flosse gut in das Turnier hineinkommt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er gegen Ende der Woche noch mit dabei ist.

Helmuth Rainer:
Von Bette hört man wahre Wunderdinge. Er soll in der Form seines Lebens sein und hat sein Trainingsprogramm mit wechselnden Partnern – mitten in der Nacht um 8 Uhr morgens, einige Male in der Woche, unter Ausschluss der Öffentlichkeit – konsequent durchgezogen. Deshalb wird unser Ästhet heuer nicht nur schön, sondern auch sehr erfolgreich spielen und steht bei all unseren Experten dick auf dem Zettel.

Mattia Santoro:
Eines ist jetzt schon fix: der Terlaner Neuzugang wird der mit Abstand schönste und bestgekleidetste Spieler auf dem Platz sein. Wenn Mattia aber seine letzten Trainingsleistungen bestätigen kann, wird er – auch weil er aufgrund seiner Klassifizierung schon sehr früh ins Turnier einsteigen muss – nicht nur schön sein, sondern auch gar einige Spiele sehr erfolgreichbestreiten können.

Stefan Schmid:
Der Punktegarant aus der dritten Liga wird eine harte Nuss für alle sein. Mit seiner Vorhandpeitsche kann Smith seine Gegner über den Platz jagen, die Rückhand spielt er sicher wie im Schlaf und physisch ist er besser als in den Jahren zuvor. Wenn er seine Leistung abrufen kann, wird er für viele seiner Gegner “die fine” im Turnier sein. Lediglich “organisatorische” Probleme könnten ihn zu schaffen machen.

Maxi Thaler:
An Selbstvertrauen hat es unserem Youngster nie gemangelt: “1:6 0:6 verloren, i bin recht zufrieden, wia i gspielt hon, sein a Haufen Games über Einstond gongen…” In der Tat wird Maxi aber, sollte er seine Formschwankungen innerhalb der Partien halbwegs in den Griff bekommen, von den meisten Gegnern schwer zu schlagen sein, da er konsequent sein Spiel durchziehen wird und damit viel Druck erzeugen kann.

Simon Tinkhauser:
Tinki fühlt sich nach eigener Aussage körperlich zurzeit richtig gut und das ist bei einem Halb-Marathonläufer mit Bestzeit 1h und 20min schon eine Ansage. Auch auf dem Platz klappt es nach einer selbst verordneten Auszeit zurzeit richtig gut – wenn Tinki während der Spiele mit dem Kopf auf dem Platz bleibt, könnte er die Überraschung der Turniers aus Terlaner Sicht werden.

Christian Walcher:
Auch Chris ist mitten in der Vorbereitung auf das Heimturnier. Er verschlingt reihenweise Tennisbiografien und -artikel und lässt sich konsequent von seiner Lebensgefährtin bei den 11len abwatschen. Er wird deshalb mit einer gehörigen Portion Wut ins Turnier starten (nicht auszudenken, was passieren würde, wenn ein gewisser D. Kn..l auf der anderen Seite des Netzes stehen würde…). Gegen gleichwertige Gegner wird Chris aufgrund seiner mentalen Stärke sowieso bestehen und dass er sich auch den Skalp von einigen höher eingestuften Gegnern holen wird, ist beileibe nicht auszuschließen.

Klaus Waldthaler:
Klaus ist nach einem “Sabbat-Halbjahr” vor Kurzem wieder ins Training eingestiegen und hat nichts von seiner Klasse eingebüßt. Keiner kann dem Ball mit seiner Vorhand so viel Spin mitgeben und ihn beschleunigen, der Aufschlag ist sehr ungemütlich und am Netz ist Klausi eine Bank. Wenn der Jungvater vor den Spielen nicht zu viele schlaflose Nächte haben wird, und er nicht zu oft von Dr. Jekyll zu Mr. Hyde wechselt, wird er wieder einer der Terlaner sein, die mit am weitesten kommen können.

Daniel Bachmann:
Dani hat sich heuer “selber in Weggn innigetun”. Durch die Teilnahme an gefühlt 50 Turnieren ist er der erste Terlaner Spieler der Trainingsgruppe, der absolut verdient in die 3er-Kategorie aufgestiegen ist (Gratulation dazu!!). Er kann deshalb am Heimturnier nicht teilnehmen – wir hoffen, dass das auch in den kommenden Jahren so sein wird und der Aufstieg weiter gehen wird.

ÖLMI IS BACK – Elmar meldet sich fit fürs FIT-Turnier

Unser Topspin-Ungeheuer gibt nach überstandener Horror-Verletzung beim heimischen FIT-Turnier sein lang ersehntes Wettkampf-Comeback — Frühform schon erkennbar — Wie lange sie hält, ist die große Frage

Es waren bange Monate, die die Terlaner Tenniswelt im Sommer und Herbst des letzten Jahres überstehen musste. Sein Notfallauftritt in der Meisterschaft, der Night Session des letztjährigen 1. Juni, als Ölmi von seiner Radtour gemütlich und unwissend in die Sportbar einrollte und sich wohl auf ein großes Hefe freute, jedoch von seinen Mannschaftskollegen den Schläger und das Schuhwerk von Chris sowie die Socken von Bette in die Hand gedrückt bekam, um das zweite Einzel zu bestreiten, sollte bis heute sein letzter Pflichtspielauftritt sein.

Das Ergebnis an jenem Tag war genauso besonders wie der Grund, weshalb Ölmi damals zum Einsatz kam: Potte wäre für Einzel Nummer 2 vorgesehen gewesen, doch wie es der Zufall wollte, streikte bei unserem Koch in der Abendschicht die Nudelmaschine, weshalb er alle „Spaghetti Polones“ (Zitat: Tinki) händisch zubereiten musste und sich bis ins Unendliche verspätete.

Ölmi begann – in Schwimmhose und ungewohnter Ausstattung – gegen Werner Mair (Jenesien) wie die Feuerwehr und führte schnell mit 3:0 – als die gesamte Schquadra auf der Terrasse bereits anfing, an das verrückte Wunder zu glauben und im Falle eines Erfolges einen Tribut-Artikel plante, kam der Einbruch. Ein 3:6, 0:6 war die bittere Folge.

Das Ergebnis wurde im Nachhinein aber zur Nebensache: Elmar spürte in den kommenden Wochen Schmerzen und musste am 27. Juni 2018 unters Messer, da ein Knocheninfarkt im Oberschenkel (wir raten euch, das nicht zu googlen!) die Schmerzen ausgelöst hat. Schock-Diagnose mit ungewissem Heilungsprozess. Die OP ist Gott sei Dank gut verlaufen, und am 5. Dezember folgte die positive Nachricht: das Ganze heilt, ein Comeback ist möglich.

Nach weiteren vier Monaten Reha, unzähligen Radtouren (um sich fit zu halten) und einigen Litern Hefe (ohne Limonade oder Cola, weil „des guate Zuig trinkt man pur oder gor net!“) war es am 12. April 2019 endlich soweit: Ölmi betrat die heimischen Tennisplätze zum Trainings-Comeback. Erster Eindruck von unserem Blondschopf damals: „Hax heb, dr Rest isch no einzuschleifen“, meinte er und strahlte über beide Backen.

Seither ist die vielzitierte Frühform schon deutlich zu sehen: Donnerstag für Donnerstag ackert sich Elmar ab, ist mit der fleißigste im Mannschaftstraining – er rennt in bester Scheibenwischer-Manier von Seite zu Seite, erläuft jeden Stoppball und macht mit schweren Topspin-Bällen und guter Länge auch gehörig Druck. Einzig am Netz könnte er noch das ein oder andere Mal öfters punkten – alles wieder wie früher also.

Wenn „das alte Hermelin“ (Zitat: Klaus) diese Form konserviert, wird er ab dem 14. September beim heimischen FIT-Turnier einen Lauf hinlegen und das Feld von hinten aufrollen, startet er als 4.5er doch äußerst früh. Zu wünschen wäre es ihm, nach der langen Leidenszeit. Wir freuen uns jedenfalls, dass er wieder zurück ist – Welcome Back, Ölmi!

RÜCKBLICK AUF DEN MANIC MONDAY: Aus dem eigenen Wohnzimmer ausgesperrt

++ Capitano Horsti Ohnewein startet auf Außenplatz 4 souverän ins Turnier – Scaggiante, Manfrin und Rainer setzen ihre Siegesläufe weiter fort – Tobi Gasser, Hansi Pircher und Fabian Ebner entscheiden Top-Matches für sich ++

Montagnachmittag, 15 Uhr, Sonnenschein, sommerliche Temperaturen. In Terlan schien alles bereit. Man war gespannt auf das Debüt von Horsti Ohnewein im eigenen Wohnzimmer, dem heimischen Centre Court. Die für einen Wochenstart-Nachmittag doch sehr zahlreich erschienenen Zuschauer und Fans schauten jedoch äußerst verdutzt drein, als der Capitano für sein Match gegen Veteran Josef Gasser auf Außenplatz 4 beordert wurde. Auch das OK-Team staunte bei seiner Ankunft um 15:15 Uhr nicht schlecht, als man eben nur von der Ferne das sich auf Court 4 befindliche, bleiche, fleischfarbene Gesicht Ohneweins langsam rötlich anlaufen sah. Horsti selbst ließ sich – ganz der Champion – von dieser Tatsache aber keineswegs beirren, machte kurzen Prozess und siegte mit 6:1 und 6:3.

Weil der Terlaner Capitano so kurzen Prozess machte, war es vielleicht auch besser, dass den Zuschauern auf der Terrasse der Sportbar der Dreisatz-Krimi zwischen Hansi Pircher und Max Kössler auf dem Centre Court geboten wurde. Einen weiteren Vorteil hatte das Ganze auch noch: Horsti konnte – ungestört von den Medien und den vielen Analysten – schön unter dem Radar fliegen.

Jedoch passiert es selten, dass jemand aus seinem eigenen Wohnzimmer ausgesperrt wird.

EIN BLICK AUF DIE TERLANER

Am heutigen Manic Monday waren sechs Terlaner Akteure im Einsatz. Wie bereits erwähnt, startete Horsti Ohnewein souverän in die 4. Auflage des heimischen FIT-Turniers. Christian Walcher fand nach Startschwierigkeiten, 2:5-Rückstand und einigen abgewehrten Satzbällen seinen Rhythmus und feierte einen klasse 7:5, 6:1-Erfolg über Hubert Canazei. Helmuth „Bette“ Rainer setzte seinen Siegeszug fort und schlug Gerd Widmann in einer äußerst unterhaltsamen Begegnung mit 7:5, 6:3.

Dies galt jedoch auch für Massimiliano Manfrin, der nach Hermann Thaler gestern am heutigen Montag auch Edi Duregger ausschaltete (2:6, 1:6). Stefan „Steven Smith“ Schmid musste bereits am Vormittag ran und lieferte sich mit Tobi Gasser aus St. Pauls einen hochklassigen Kampf, der mit 3:6, 6:4 und 6:7 (2) verloren ging. Ebenso schmerzhaft ist die Niederlage von Florian „Potte“ Patauner, der sein Gegenüber Sergio Mosca im ersten Durchgang nach Belieben dominierte, dann jedoch starke Schmerzen in seinem linken Schlagarm verspürte. Ganz der Kämpfer, spielte unser Potte weiter, verlor jedoch die Partie mit 6:1, 3:6, 0:6.

Die Bilanz der Gastgeber am Manic Monday lautet also 3-3.

DAS MATCH DES TAGES – Andi Flunger vs. Roberto Crepaz   6:4, 3:6, 7:5 – 3:05 h

Als Andi Flunger und Roberto Crepaz um 15 Uhr Platz 3 betraten, wusste wohl noch niemand, was die beiden erwarten würde. Bei brütender Hitze – 34°C, um genau zu sein – lieferten sich die beiden einen dreistündigen Abnützungskampf, in einem Duell zweier Spieler, die unterschiedlicher nicht hätten sein können: Andi Flunger, die Naturgewalt aus Andrian, dem sich in seinen 30ern befindlichen Hünen, der gerne den Weg ans Netz sucht und dem Gegner sein druckvolles Spiel aufzwingt, gegen Roberto Crepaz, dem Oldie aus Bozen, der seinen Slice wohl auch um 3 Uhr morgens im Tiefschlaf abrufen kann und einen äußerst delikaten Touch besitzt. Trotz – oder vor allem aufgrund – ihrer so unterschiedlichen Spielarten entwickelte sich ein Klassiker auf den Plätzen unter Schloss Margarethe Maultasch, den schließlich Andi knapp mit 6:4, 3:6 und 7:5 für sich entscheiden konnte.

AUSBLICK AUF DAY 5

Am morgigen Dienstag erwartet uns mit 16 Matches ein vergleichsweise dünnes Programm. Dies liegt vielleicht auch daran, dass am Abend die große Players’ Party steigt. Trotzdem sind mit Massimiliano Manfrin, Matteo Zanovello, Francesco Munaretto, Ivan Rossi und Anton Planatscher einige Hochkaräter im Einsatz.

Von den Hausherren werden bei den Herren Bette und Chris und bei den Damen Monika zu sehen sein. Also dann, liebe Tennisfreunde, bis morgen.

TOP 3 MATCHES ON DAY 5

Walter Locher vs. Christoph Laichner (11 Uhr)

Francesco Munaretto vs. Ivan Rossi (18 Uhr)

Matteo Scaggiante vs. Tobias Seppi (20 Uhr)

SUPER SUNDAY IN THE BOOKS: Wunder gescheh’n, wenn man sie lässt…

++ Rekorde auf allen Fronten: Alle 35 Matches konnten über die Bühne gebracht werden – 14 Stunden lang packendes Spitzentennis auf allen vier Courts – Drei Mal ging es in den Tiebreak des dritten Satzes ++

Der Super Sunday wurde seinem Namen allemal gerecht: Von 08:30 Uhr morgens bis 23:15 abends wurden 35 (!) Partien (absoluter Rekord) über die Bühne gebracht. Trotz verspätetem Beginn und einer etwa einstündigen Regenpause am Abend – wo sich weit mehr als nur kurze Zweifel auf der Anlage breitmachten, dass der Zeitplan vollendet werden würde – wurde das mehr als anspruchsvolle Programm noch vor Mitternacht durchgebracht. Wunder gescheh’n eben – Nena – und auch wir heute – haben’s gesehen.

EINIGE ZAHLEN UND FAKTEN ZUM SUPER SUNDAY

08:31 Startzeit

3 Die Anzahl der Partien, die in den Tiebreak des dritten Satzes gingen. Rudy Dosser unterlag dort nach zuvor zwei vergebenen Matchbällen Armin Platzer. Rita Coghe setzte sich nach über drei Stunden Spielzeit gegen Katharina von Stefenelli in der Kurzentscheidung des dritten durch, bevor selbige am Abend von Monika Franz – nach erneuten drei Stunden Kampf – dort niedergerungen wurde. Was für ein Spektakel, liebe Tennisfreunde.

3 Die Anzahl der Matches, die die beiden Helmuths (Rainer und Gamper) jeweils am heutigen Sonntag bestritten. Hausherr Helmuth „Bette“ Rainer gewann dabei alles drei Partien, Helmuth Gamper musste sich in seinem dritten Spiel Gastgeber Christian Walcher beugen.

8 Die Anzahl der am Super Sunday gespielten Tiebreaks.

35 Die Anzahl der am heutigen Tag gespielten Matches.

627 Die Anzahl der am heutigen Tag gespielten Games.

1:07 h dauerte die Regenpause am Abend

23:15 Uhrzeit, an der der letzte Matchball verwandelt wurde.

EIN BLICK AUF DIE TERLANER

Am Super Sunday waren acht TVT-Cracks im Einsatz. Bette hatte die undankbare Aufgabe, drei Spiele an einem Tag zu absolvieren, brillierte jedoch auf ganzer Linie und gewann alle drei Matches in zwei lockeren Sätzen. Sein zweites Match war zugleich ein Derby, in welchem er Altmeister Luis Mittelberger keine Chance ließ: 6:2, 6:0 lautete das Endverdikt.

Stefan Unterholzner (vs. Lorenzo Angeli) Alex Franz (vs. Matteo Scaggiante) und Hermann Thaler (vs. Massimiliano Manfrin) erwischten starke Gegner und fanden in ihnen leider bereits ihre Meister.

Christian Walcher zeigte in der Night Session auf dem Centre Court eine äußerst solide Leistung und stoppte den Lauf von Helmuth Gamper mit einem 6:4, 6:0.

Hans Pircher kam ebenfalls auf dem Centre Court zum Zug, verlor jedoch in einer Hammerpartie gegen Maurizio Barresi mit 4:6, 5:7.

Monika Franz hingegen lieferte uns mit ihrem Sieg das Match des Tages.

Die Terlaner Bilanz am Super Sunday: 5-5.

MATCH DES TAGES – Monika Franz vs. Rita Coghe   6:2, 6:7 (2), 7:6 (4) – 2:57 h

Monika Franz traf am Abend auf Platz 2 auf Marathonfrau Rita Coghe, die am Vormittag Katharina von Stefenelli nach über drei Stunden Spielzeit mit 6:4, 6:7 (4), 7:6 (3) niederkämpfte. Diese Strapazen konnte man Coghe im ersten Satz gegen unsere Moni anmerken, letztere gewann diesen verdient mit 6:2. Dann jedoch kam Rita besser und besser ins Spiel und sicherte sich den zweiten Satz in extremis im Tiebreak. Was im dritten Satz folgte, war pures Drama: Moni sprintete auf 3:0 bzw. 4:1 davon, ließ sich aber auf der Zielgeraden noch einholen. Bei 5:3 vergab die neben Helene Pircher einzige TVT-Hoffnung im Tableau der Damen drei Matchbälle. Rita Coghe war wieder da und stellte – nach Abwehr von zwei weiteren Matchbällen – auf 5:5. Moni blieb jedoch cool, holte sich das 6:5, konnte jedoch wieder nicht den Sack zumachen.

Ein Tiebreak musste her, um die Entscheidung herbeizuführen. Dort lag Rita bereits mit 4:1 in Front, ehe Monika zur Aufholjagd bließ und mit sechs Punkten in Folge das Match nach knapp drei Stunden doch noch für sich entschied.

Mit einem Jubelschrei der Erleichterung in den Terlaner Nachthimmel feierte unsere Moni ihr Weiterkommen. Bärenstark, wie cool sie nach den fünf vergebenen Matchbällen geblieben ist.

Ebenso zu würdigen ist jedoch an dieser Stelle auch die Leistung ihrer Gegnerin Rita Coghe, die am Super Sunday gute SECHS (!) Stunden auf dem Platz verbrachte und zweimal in den Tiebreak eines dritten Satzes ging. Um ihre fast schon unmenschliche Leistung, die ihr auf dem Tennisplatz in diesem Jahr nur zwei gewisse Herren namens Kevin Anderson und John Isner im Südwesten Londons gleichtaten, anzukennen, schenkte die Turnierleitung Rita eine neue Packung Terlaner Turnierbälle.

Was für ein Sunday-Night-Krimi – und das in höchster Primetime!

EIN AUSBLICK AUF MONTAG

Am morgigen Montag stehen immerhin 20 Matches an. Los geht’s bereits mit einem Match um 09:30 Uhr, Tobias Gasser fordert Hausherr Stefan Schmid. Am Nachmittag kommt der Trubel erst richtig ins Rollen: Mit Florian Patauner, Horsti Ohnewein und Edi Duregger geben drei weitere feste Terlaner Größen ihr Debüt. Weiters sind Bette und Chris erneut zu sehen.

Mit Andi Flunger und Josef Gasser steigen weitere Hochkaräter in die 4. Auflage des Terlaner FIT-Turniers ein.

Besonders sehenswert: Die Kracher Pircher Hansi vs. Kössler und Putzer vs. Ebner.

Bei den Damen steigt Mitfavoritin Stefanie Pinggera ins Turnier ein. Sie trifft auf Hannah Pixner.

Also dann, bis morgen, liebe Freunde der gelben Filzkugel.

TOP 3 MATCHES ON DAY 4

Tobias Gasser vs. Stefan Schmid (09:30 Uhr)

Hansi Pircher vs. Max Kössler (15 Uhr)

Tobias Putzer vs. Fabian Ebner (20 Uhr)

Ausblick auf den Super Sunday: Wenn der Regen zum Rekordmacher wird

++ Day 2 is in the books: Wir fassen den ersten vollen Turniertag für Euch zusammen – Am Super Sunday sind 35 (!) Matches angesetzt – so viele wie noch nie ++

So, liebe Tennisfreunde: Tag 2 ist nun Geschichte. Bereits am ersten vollen Turniertag spielte das Wetter eine Rolle, konnte man doch aufgrund der Regenfälle von Freitag Nacht nicht pünktlich beginnen und aufgrund des heftigen Regenschauers am Samstagabend nicht alle Matches über die Bühne bringen. Die sieben Abendmatches mussten entweder im ersten Satz abgebrochen bzw. gar vor Beginn abgesagt werden.

Dies macht aber gar nichts, denn der Regen verschafft der 4. Auflage des Terlaner FIT-Turniers somit – nach der Teilnehmerzahl – den zweiten Rekord: Am Super Sunday sind nun 35 (!) – ja genau, fünfunddreißig – Matches angesetzt, so viele wie noch nie. Was wird das für ein Hammer-Tag.

Doch bevor wir einen Ausblick auf den ersten Turniersonntag wagen, schauen wir noch einmal auf den Samstag zurück.

Das war Tag 2

Am ersten vollen Turniertag waren ursprünglich 22 Matches angesetzt, 15 konnten schließlich tatsächlich beendet werden. Das Niveau war bereits sehr, sehr hoch und die vor allem am Nachmittag zahlreich erschienen Zuschauer konnten packende Ballwechsel hautnah miterleben. Massimiliano Manfrin, Rudy Dosser und Matteo Scaggiante taten sich mit jeweils zwei Siegen hervor. Das Match des Tages aber lieferten zwei andere.

Match des Tages

Eigentlich bitterschade, dass die Begegnung Rainer vs. Guntriner auf Außenplatz 4 stattfand, war sie doch ein Leckerbissen, der über zwei Stunden lang lief. Mit vielen langen Ballwechseln, knallenden Grundschlägen und gehörig Spielwitz boten Bette und Armin bereits eine breite Palette an diesem ersten vollen Turniertag an. Die Partie ging an den Hausherren, Bette setzte sich äußerst knapp mit 7:5, 7:6 (7:3) durch. Es sollte der einzige Heimsieg an diesem Samstag bleiben, weshalb der nächste Teil dieses Artikels ein wenig verhaltener ausfallen wird.

Ein Blick auf die Terlaner

Sechs der sieben TVT-Akteure, die für heute angesetzt waren, kamen zum Einsatz. Einzig Präsi Hermann wurde vom Regen gestoppt. Wie bereits erwähnt, konnte nur Ästhet Bette siegreich aus seiner Partie hervorgehen. Aber auch wenn die weiteren fünf nicht gewinnen konnten, waren ihre Leistungen in Ordnung. Die beiden Youngsters Tobi und Dani zahlten zwar noch ein wenig Lehrgeld, zeigten aber sehr ansehliches Tennis.

Didi und Werner überzeugten ebenso. Didi hatte gegen 17 Uhr die Ehre, den Centre Court offiziell einzuweihen und hielt nach einigen Startschwierigkeiten mit Claudio Trapani sehr gut mit. Nach verlorenem Startsatz (4:6 nach 0:4-Rückstand) hatte er im zweiten beim Stande von 6:5 und 40:00 drei Satzbälle am Stück, konnte diese aber nicht nutzen und verlor das Match schließlich im darauffolgenden Tiebreak. Werner zeigte einen klasse ersten Satz gegen Paolo Lisciotto, welcher jedoch knapp verloren ging. Im zweiten verpasste er eine Wende, weshalb die Partie mit 5:7, 2:6 endete.

Clemens Hafner zeigte ebenfalls eine gute Leistung, er hatte mit Massimiliano Manfrin jedoch eine Mammutaufgabe vor der Brust und verlor mit 0:6, 4:6.

Ein Ausblick auf den Super Sunday

Tag 3 verspricht, ein wahres Highlight zu werden. Bereits um 08:30 Uhr sind die ersten Spiele angesetzt – auch das gab es am ersten Wochenende noch nie. Besonders interessant wird das Generationenduell Helmuth Rainer vs. Andrea Brocco. Weiters bestreiten auf der Seite der Hausherren Luis Mittelberger, Hans Pircher, Alex und Monika Franz und auch Christian Walcher ihre ersten Partien. Nach 2016 schlägt Thomas Laconi zum zweiten Mal im Weißweindorf auf. Außerdem sind mit Hansi Pircher, Peter Gufler und Maurizio Barresi bereits einige 4.2er mit von der Partie.

Es verspricht, ein wahrer Super Sunday zu werden, durch den wir Euch wie gewohnt begleiten werden. Wir freuen uns darauf. Also dann, bis morgen, liebe Tennisfreunde.

Ein Blick auf den Starting Saturday: Ästhetik wird in Terlan schon am ersten vollen Turniertag groß geschrieben

++ Sieben Terlaner sind am ersten Turniersamstag im Einsatz – Helmuth „Bette“ Rainer als Highlight ++

Wenn am morgigen Samstag um 9:30 Uhr offziell das Terlaner FIT-Turnier eröffnet wird, ist es endlich wieder soweit: Der Trubel auf der Anlage unter Schloss Margarethe Maultasch, der Geruch von neuen Bällen, das gelegentliche Fluchwort, das einem bei einem Rahmenball über die Lippen rutscht, die Analysen in der Bar und auf den Rängen und – vor allem – das Spitzentennis auf den vier Sandplätzen – all das wird eine gute Woche lang im Weißweindorf – Ende Juli mittlerweile DER Südtiroler Tennisschauplatz schlechtin – zu sehen, riechen und hören sein.

Ein Aspekt wird aber in dieser 4. Auflage des nationalen Tennisturniers der vierten Kategorie bereits ab dem ersten vollen Turniertag groß geschrieben: Die Ästhetik.

Ein Blick auf die Terlaner

Mit Helmuth „Bette“ Rainer ist an diesem Samstag nämlich bereits der Terlaner Spieler im Einsatz, der in Sachen Grazie eigentlich schon einen Platz im großen Finale am nächsten Sonntag sicher hätte: Sei es der so mühelos wirkende Aufschlag mit dem gar endlos erscheinenden Ballwurf, die wunderschöne einhändige Rückhand die Linie entlang oder die knallengen Leibchen, die seine „Kripp“ optimal definieren – allein wegen Bette selbst lohnt sich ein Samstagsbesuch zur Terlaner Anlage. Der gebürtige Vilpianer eröffnet in der Mittagshitze um 14 Uhr gegen den Sieger der Partie Francescon vs. Guntriner und ist dort Favorit. Jedoch gilt für ihn wie für jede/n andere/n Akteur/in an diesem ersten vollen Turniertag: Erst mal richtig reinkommen.

Neben Bette sind sechs weitere Terlaner an Tag 2 im Einsatz: Clemens Hafner gibt sein Debüt auf FIT-Ebene und hat sogleich die Ehre, als Hausherr das Turnier auf dem Centre Court offiziell zu eröffnen. Sollte er zwei Matches gewinnen, würde ihm – je nach körperlicher Verfassung auch schon später am Abend – ein Duell mit Präsi Hermann Thaler blühen.

Unsere beiden U16-Youngster Daniel Alessandrini und Tobias Degasperi geben nach der im April und Mai bestrittenen Jugend-Meisterschaft ihr Turnierdebüt. Daniel spielt um 10:30 Uhr, Tobias um 16 Uhr.

Ebenso an diesem Samstag im Einsatz sind Werner Siller und Didi Alber. Sie treffen auf Paolo Lisciotto bzw. Claudio Trapani.

TVT-Fakt des Tages

Zum ersten Mal in seiner bisher vierjährigen Geschichte startet das FIT-Turnier am Freitagabend. Das Match Baldinu vs. Gozzi wurde heute unter den Flutlichtern des Centre Court abgehalten.

Dies bedeutet zugleich, dass es zum ersten Mal zehn statt neun Turniertage geben wird. Und was es für zehn Tage zu werden versprechen, liebe Tennisfreunde. Wir freuen uns riesig darauf, sie mit Euch verbringen zu dürfen. Mit allen 150 (!) von Euch Spielern und noch mehr Zuschauern. Lasset die Spiele beginnen. Ready? Play.

Top 10 Clutch Moments der Terlaner Mannschaften in der Regular Season der Meisterschaft

Bevor an diesem Wochenende mit dem heimischen FIT-Turnier für die Terlaner Tennis-Cracks der nächste Saisonhöhepunkt beginnt, wollen wir die Regular Season der Meisterschaft noch einmal Revue passieren lassen. Es war eine ereignisreiche Gruppenphase, in der sich unsere Spielerinnen und Spieler unter Beweis stellen konnten und vor allem unter Druck lieferten. Schauen wir uns deshalb die Top 10 Clutch Moments der Regular Season, also jene zehn Momente der Meisterschaft an, wo unsere Akteur/innen sich aus misslichen Situationen befreien und somit unseren Teams zu wichtigen Erfolgen verhelfen konnten.

10.) PLAYING THROUGH THE PAIN: Tinki beißt auf die Zähne und gewinnt Doppel mit Toni

Zum Saisonauftakt musste Terlan A in Liga 4 ins Sarntal, um auf den Kunstrasenplätzen ein schwieriges erstes Auswärtsspiel zu bestreiten. Toni, Ölmi, Chris und Tinki traten an und holten nach den vier Einzeln ein starkes 3:1 heraus: Toni (6:0, 6:0), Chris (6:3, 6:3) und Tinki (6:2, 6:2) gewannen glatt in zwei Sätzen. Nun galt es in den Doppeln, den Sack zuzumachen. Da Ölmi und Chris zunächst Probleme hatten und den ersten Durchgang mit 3:6 verloren, mussten Toni und Tinki gut starten. Doch beim Stande von 1:2 im Startsatz knickste Tinki unglücklich um und spürte starke Schmerzen im Fuß. Kämpfernatur durch und durch, biss er auf die Zähne und spielte weiter. Was dann folgte, ist nur schwierig erklärbar: Unser Vilpianer Power-Doppel blühte auf, gab in der Folge nur noch ein Game ab und besiegelte mit einem 6:2, 6:1-Erfolg den Auswärtssieg. Weil auch Chris und Ölmi ihre Partei drehten und mit 3:6, 7:6, 10:5 siegten, kehrte man mit einem komfortablen 5:1 und zwei Punkten nach Terlan zurück.

Als man die Heimreise nach verdienter Bier-und-Gigger-Kombi antreten wollte, humpelte Tinki allerdings bedenklich zum Wagen. Die spätere Diagnose ergab eine Hiobsbotschaft: Tinki erlitt einen Mittelfußbruch und fiel für den Rest der Gruppenphase aus.

Trotzdem lieferte er mit dieser Verletzung an der Seite von Toni den spielentscheidenden vierten Punkt und hatte mit zwei Punkten wesentlichen Anteil am Auftaktsieg. Chapeau, Tinki!

9.) YOUNGSTER MEETS OLDIES: Dani Alessandrini debütiert bei den Altmeistern und siegt sogleich im Doppel

Unser U16-Youngster Daniel Alessadrini musste in dieser Gruppenphase dreimal in extremis und stets äußerst kurzfristig bei den Altmeistern um Lenz Schrott aushelfen. Und dies äußerst erfolgreich: Während er beim 3:3-Unentschieden gegen Schenna und dem 1:5 gegen Gruppenprimus Endas A gute Leistungen zeigte, aber selbst nicht punkten konnte, leistete er beim 6:0-Sieg zuhause gegen Völs ordentlich Beistand und komplettierte an der Seite von Hans Pircher die Höchststrafe für die Gäste vom Schlern.

Alleine für die kurzfristige Bereitschaft hätte Dani einen Platz auf der Liste verdient, weil  für die Altmeister ein Antreten zu dritt zwar möglich, aber nur sehr schwer erfolgreich realisierbar ist. Dass unser U16-Crack bereits in seinem zweiten Match dann aber auch einen Punkt holt, ist wirklich ein starkes Stück. Nur weiter so, Daniel!

8.) SENDING A STATEMENT: Flosse, Klaus, Maxi und Schmidi deklassieren Ritten mit vier herausragenden Einzeln

Als Ritten am zweiten Spieltag der dritten Liga in Terlan gastierte, dachten Flosse und Co. noch lange nicht an einen Einzug in die Play-Offs. Wichtig war, gegen einen fordernden Gegner wertvolle Punkte für den Klassenerhalt klarzumachen. Die Leistung aber, die an jenem Tag folgte, war mehr als play-off-würdig: Unsere vier Akteure wuchsen in den vier Einzeln allesamt über sich hinaus und brachten den Sieg bereits dort in trockene Tücher. Durch Siege von Flosse (der mit einer wirklich herausragenden Leistung Alexander Eisath mit 6:0, 6:0 schlug), Klaus (sehr solides 6:2, 6:2 gegen einen – wie sich im späteren Verlauf der Meisterschaft noch herausstellen sollte – gefährlichen Patrick Fraccaro), Maxi (klasse 6:0, 6:1 gegen Felix Quinz) und Schmidi (der einen vor allem im zweiten Satz überzeugenden Alex Tauferer mit 6:1, 6:3 siegte und brillierte) stand es nämlich uneinholbar 4:0.

Klaus und Korni holten im Doppel noch einen fünften Punkt, Flosse und Maxi unterlagen allerdings Eisath und Fraccaro mit 3:6, 6:7 (5).

Am Ende der regulären Meisterschaft landete Ritten mit nur einem Zähler weniger hinter unseren Cracks auf Rang 3. Dieser 5:1-Sieg war also – bevor es irgendjemand wusste – ein direktes Duell um den zweiten Play-Off-Platz. Und dieses sicherten sich unsere Jungs eindrucksvoll. 

7.) SHE CAME, SAW AND CONQUERED: Helene nach längerer Pause mit Top-Performance

Am zweiten Spieltag der Damen-Meisterschaft, an der unsere Ladies heuer zum ersten Mal teilnahmen, musste Altmeisterin Helene Pircher an einem heißen Frühlings-Samstag aus Personalgründen auf dem heimischen Centre Court ran. Es ging gegen zwei vielversprechende U12-Nachwuchsspielerinnen vom ATC Passeier B.

Trotz einer knapp einjährigen Abstinenz vom Wettkampfsport zeigte sich Helene keineswegs eingerostet, sie musste auch nicht erst ihren Rhythmus finden. Unsere Vereinsturnier-Seriensiegerin brillierte, spielte gegen Katharina Unterthurner ihre gesamte Erfahrung aus und gewann mit 6:2, 6:2. Es war gleichzeitig der allererste Punkt für unsere Damen in der Meisterschaft.

Da Moni Vorhauser ihre Partie gegen Miriam Kofler (ebenfalls ein U12-Talent) knapp verlor, musste das Doppel herhalten, um die Entscheidung der Begegnung herbeizuführen. Und auch hier überzeugte Helene an der Seite von Moni auf ganzer Linie, sodass sich unsere Damen das Doppel mit 6:3, 6:4 und somit auch die Begegnung mit 2:1 sicherten.

Es war der erste Sieg für unsere Ladies in der Meisterschaft. Großer Sport!

6.) BABY, BABY, KNOCK, KNOCK, KNOCK ON WOOD: Flosse in Gröden mit dem Rücken zur (Holz)Wand

Am 3. Juni stand für unsere Jungs – zu jenem Zeitpunkt auf Tabellenplatz 2 liegend – das wichtigste Auswärtsspiel der Regular Season an. Man gastierte beim TC Gherdeina in Wolkenstein. Am schnelleren Hallenboden sind schon viele Teams gescheitert, unsere Cracks jedoch spielen gerne auf dem Belag und haben den ganzen Winter über auf selbigem trainiert. Trotzdem wartete gegen das Team um die beiden 3.5er Werner Kostner und Daniel Vinatzer ein harter Kampf.

Da man ein Unentschieden als Minimalziel anpeilte, musste in den Einzeln eine gute Ausgangslage dafür geschaffen werden. Flosse und Maxi trafen als Nummern 1 und 2 auf die beiden Hochkaräter aus Gröden. Während Maxi trotz fulminantem Beginn Vinatzer in drei umkämpften Sätzen unterlag, musste also Flosse gegen Kostner punkten.

Nach souveränem Startsatz von unserem „Longen“ (6:3) kam Kostner besser in die Partie, sicherte sich den zweiten Durchgang (3:6) und servierte im dritten vorne weg. Das Match entwickelte sich zu einem wahren Krimi mit offenem Schlagabtausch.

Es blieb stets knapp und hart umkämpft und beim Stande von 6:3, 3:6, 4:5 und 15:30 stand Flosse bei eigenem Aufschlag mit dem Rücken zur Wand. Begünstigt wurde er in dieser heiklen Situation auch nicht von seinem starken ersten Aufschlag, denn dieser kam nicht. Doch in bester Federer-Manier stellte er über den zweiten auf 30:30 und holte sich zwei Punkte später – ohne jegliche Umwege oder abzuwehrende Matchbälle – zunächst das 5:5, nahm das Momentum dann mit ins nächste Aufschlagspiel seines Gegenübers und breakte dessen Service zum 6:5 und servierte wenige Momente später das Match zum 6:3, 3:6, 7:5 nach Hause.

Es war der wichtige 1:1-Ausgleich in der Begegnung, Klaus und Klaus brachten unsere Jungs dann später in den Einzeln 3 und 4 mit zwei komfortablen Siegen mit 3:1 in Führung und auf die Siegesstraße. In den beiden Doppel ließen sich unsere Akteure dann – obwohl mehrmals nur wenige Punkte vom Sieg entfernt – die Butter vom Brot nehmen und verloren zwei Mal mit dem exakt gleichen Ergebnis 6:3, 5:7, 7:10.

Das tat der Freude jedoch keinen Abbruch. Mit dem 3:3 hatte man das Minimalziel erreicht, man fuhr zufrieden mit dem einen Punkt nach Hause, verteidigte Tabellenplatz 2 und ebnete sich vor dem letzten Match zuhause gegen Schenna den Einzug in die Play-Offs. Auch – und vor allem – weil Flosse sich aus einer Situation befreite, wo er mit dem Rücken zur (Holz)Wand stand.

5.) FIRST POINT IS THE SWEETEST: Hermann und Didi machen allerersten Punkt für Terlan C klar

Am vergangenen 10. Juni gelang in Branzoll Historisches: Die Mannschaft um Edi Duregger und Co. holte – nach knapp drei Jahren – ihren ersten Punkt auf FIT-Ebene. Nachdem man trotz vieler guter Leistungen und wegen krassem Lospech und etlichen 2:4-Niederlagen so oft an einem Punktgewinn vorbeischrammte, war es nun endlich soweit. Doch dieser erste Punkt musste ebenso hart erarbeitet werden – und dies auf beeindruckende Art und Weise.

Doch der Reihe nach: Edi und Markus gewannen ihre beiden Einzel, Alex unterlag in zwei Sätzen, Hermann hingegen nach 2:30 Stunden in der Mittagshitze in drei hart umkämpften Durchgängen. Somit stand es 2:2.

Da aber Edi und Alex im ersten Doppel unterlagen, mussten Hermann und Didi die Kohlen im letzten Match aus dem Feuer holen. Und dies taten sie in eindrucksvoller Manier: Nach einem 3:5-Rückstand sicherte man sich nach einer knappen Stunde Spielzeit den ersten Durchgang mit 7:5.

Im zweiten Satz lag man gar mit 1:5 zurück, doch als alle bereits mit einem Champions-Tiebreak rechneten, entdeckten die beiden erneut ihr Kämpferherz. Man stürmte zurück in diesen Durchgang, wehrte Satzbälle ab und erarbeitete sich ein 5:5. Mit dem Momentum komplett auf ihrer Seite stellten die beiden auf 6:5 und erspielten sich im anschließenden Game über Einstand einige Matchbälle zum 3:3-Unentschieden, von denen man dann den dritten auch nutzte.

Somit war es geschehen: Dank einer tollen Mannschaftsleistung und einem überragenden Comeback von Präsi Hermann und Didi im Doppel war der erste Punktgewinn von Terlan C Realität. Weiter so, Männer!

4.) IT AIN’T OVER ’TILL IT’S OVER – PART I: Terlan A zeigt herausragendes Comeback gegen Endas, gewinnt beide Doppel

Bereits am zweiten Spieltag der Regular Season waren Toni und Co. von starken personellen Sorgen geplagt: Dani Bachmann stand aufgrund eines im Winter erlittenen Kreuzbandrisses für die gesamte Gruppenphase nicht zur Verfügung und Tinki erlitt am ersten Spieltag im Sarntal einen Mittelfußbruch.

Der zweite Spieltag bedeutete zugleich das erste Heimspiel für unsere Cracks, und mit Endas Bozen B empfing man einen fordernden Gegner: In der vergangenen Saison besiegte das letztjährige Terlan B (Flosse, Schmidi, Dani, Maxi, Toni, Chris, Bette) die Bozner in der ersten Runde der Play-Offs mit 4:2, die Truppe aus der Landeshauptstadt bot dabei vor allem in den Doppeln ordentlich Paroli.

Und an diesem 13. Mai sah man deutlich, dass Endas – in gleicher Besetzung wie 2017 –  auf Revanche aus war: Nach zwei von vier Einzeln lagen Toni und Co. mit 0:2 zurück, Ölmi und Potte unterlagen beide in zwei Sätzen.

Ein Punktverlust in dieser Begegnung würde in diesem Hammerkreis mit Jenesien und Gries teuer zu stehen kommen. Deshalb bließen unsere Boys zur Aufholjagd – und wie: Nur wenige Minuten später verkürzte Chris mit einem souveränen 6:1, 6:2-Erfolg auf 1:2. Auf dem Centre Court dauerte es etwas länger, weil sich eine wirklich sehr unterhaltsame Partie entwickelte. Toni aber überzeugte auf ganzer Linie und zwang nach knapp drei Stunden Spielzeit Sandro Francesconi mit 6:3, 6:7 (4), 6:2 in die Knie – 2:2!

Da aber Endas als doppelstark galt, waren unsere Jungs gewarnt und noch lange nicht durch. Die beiden Duos Toni/Bette und Chris/Ölmi schritten in den Kampf, und mit zwei richtig guten Leistungen komplettierte man tatsächlich das Comeback: Chris und Ölmi siegten souverän in zwei Sätzen, Toni und Bette drehten – ganz im Sinne der gesamten Begegnung – ihre Partie in extremis und gewannen mit 3:6, 7:6 (3), 10:3. Zuvor war man mehrere Male nur wenige Punkte von einer Niederlage entfernt.

Somit stand am Ende ein hart erkämpftes 4:2 unserer Jungs, das sie auf Play-Off-Kurs hielt. Vor allem die beiden Doppelsiege waren ein starkes Stück. Top Leistung, Männer!

3.) KEEPING THEIR COOL TO SEAL THE DEAL: Korni und Maxi überwinden gegen Schenna Schwächephase und machen Platz 2 klar

Unsere Jungs in Liga 3 spielten eine klasse Runde und standen somit vor dem letzten Spieltag verdientermaßen auf Platz 2. Gegen Schenna – um Überspieler Klaus Stubler – hatte man am 10. Juni alles selbst in der Hand, um mit einem Sieg in die Play-Offs einzuziehen. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage gegen den Vorletzten wäre man vom Ergebnis der Rittner in St. Georgen abhängig, erstere wären in diesem Falle mit einem potentiellen 6:0 gegen die Pusterer an unserer Truppe vorbeigezogen.

Ohne Flosse stand es nach den vier Einzeln 3:1 für unsere Akteure. Ein Unentschieden war also bereits sicher, nur reichte das nicht unbedingt für Rang 2. Es fehlte also noch dieser letzte Schritt.

Horsti und Schmidi mussten im Doppel gegen Stubler und Doppelspezialist Dosser ran und unterlagen 1:6, 6:7 (5). Somit lag es an Korni und Maxi, den erlösenden vierten Punkt zu holen. Im ersten Satz hatte man alles unter Kontrolle und tütete diesen souverän mit 6:3 ein. Im zweiten allerdings bekam man – mit der Ziellinie vor Augen – starke Probleme und geriet nach einigen Fehlern zu viel mit 1:4 ins Hintertreffen. Auf der heimischen Anlage ging ein wenig die Angst um, den Sieg und den damit verbundenen sicheren zweiten Platz noch aus der Hand zu geben.

Doch Korni und Maxi fingen sich – der Situation wohl bewusst – in eindrucksvoller Manier, griffen auf ihr gewohntes Power-Tennis zurück und holten sich fünf Games in Serie zum 6:3, 6:4. Sich in einer solchen Drucksituation dermaßen aus dem Loch einer schwachen Phase zu befreien, war wirklich eindrucksvoll und gleichermaßen wichtig. Denn: Ritten gewann bei St. Georgen tatsächlich mit 6:0 und wäre an unseren Jungs vorbei auf Platz 2 geklettert, wenn diese nicht gegen Schenna gewonnen hätten.

Aber zum Glück war dies nicht der Fall, weil Korni und Maxi im alles entscheidenden Showdown cool geblieben sind und die Play-Offs endgültig klarmachten.

2.) IT AIN’T OVER ‘TILL IT’S OVER – PART II: Potte wehrt drei Matchbälle ab und führt Terlan A zum Sieg über Ritten

Am dritten Spieltag wartete auf eine durch Verletzungen stark dezimierte Truppe um Toni und Co. eine schwierige Aufgabe auf dem Rittner Hochplateau. Terlan A brauchte einen Sieg, um mit der bestmöglichen Ausgangslage in die direkten Duelle gegen Jenesien und Gries zu gehen, die an den letzten beiden Spieltagen stattfinden würden.

Der Beginn gestaltete sich als schwierig: Sowohl Toni (5:7) als auch Potte (4:6) verloren jeweils den Startsatz. Beide kämpften sich jedoch in eindrucksvoller Manier zurück und erzwangen einen dritten Durchgang. Toni blieb dort sehr souverän, gewann sein Match mit 5:7, 6:3, 6:2 und holte das 1:0 für unsere Jungs.

Potte hatte im Entscheidungs-Durchgang einen äußerst harten Kampf vor sich und musste beim Stande von 4:6, 6:2, 4:5 gar drei (!) Matchbälle seines Gegners Werner Lobis abwehren. Unsere Pferdelunge blieb jedoch cool, wehrte alle gekonnt ab und stellte auf 5:5.

Dank dieses heftigen Momentum-Umschwungs schaltete Potte nach gut 2:30 Stunden Spielzeit nochmals einen Gang höher, breakte seinen Gegner zum 6:5 und servierte das Match dann in gewohnter Manier zum 4:6, 6:2, 7:5 zur 2:0-Führung für unsere Cracks nach Hause. Was für eine Meisterstück.

Nach den vier Einzeln stand es dank des dritten Chris-Sieges im dritten Spiel 3:1. Chris und Ölmi unterlagen jedoch knapp im Doppel (3:6, 6:3, 5:10), weshalb erneut Potte und Pimpl – welcher sein Debüt gab – die Kohlen aus dem Feuer holten. Sie überzeugten auf ganzer Linie und tüteten mit einem souveränen 6:3, 6:3 den 4:2-Auswärtssieg ein. Es war das zweite Mal an diesem Tag, wo Potte zum MVP avanchierte.

Zwei Wochen später wusste man: ohne diesen Sieg von Potte hätte Terlan A die Play-Offs gar nie erreicht. Was für ein Kämpfer! Geballte PottePower.

1.) OVERCOMING ALL ODDS: Terlan A überwindet größtes Verletzungspech, schlägt Tabellenführer Gries am letzten Spieltag und zieht auf den letzten Drücker in die Play-Offs ein

Was musste Terlan A um Toni, Potte und Co. in dieser Regular Season nicht alles an Hiobsbotschaften hinnehmen: Vor Saisonstart erlitt Dani Bachmann einen Kreuzbandriss, Tinki knickte am ersten Spieltag um und zog sich einen Mittelfußbruch zu und Chris musste bei der doch so unglücklichen Niederlage im direkten Duell gegen Jenesien im Tiebreak des ersten Satzes mit einer starken Zerrung am Oberschenkel aufgeben.

Da aber Endas B Jenesien im vorgezogenen Spiel des letzten Spieltags ein 3:3-Unentschieden abrang, stand sie noch ein wenig offen, die Tür Richtung Play-Offs. Jedoch musste – ohne dreier Leistungsträger – ein Sieg bei Tabellenführer Gries her.

Bis in die Haarspitzen motiviert fuhren Toni und Co. nach Neumarkt, um die erste Etappe des ausgerufenen Saisonziels doch noch zu erreichen. Zu viel hatte man sich – trotz der vielen Rückschläge – bisher hart erarbeitet: Das von Tinki und Toni trotz Mittelfußbruch gewonnene Doppel im Sarntal, die Aufholjagd gegen Endas B mit zwei klasse Siegen im Doppel, die von Potte abgewehrten Matchbälle im Duell gegen Ritten, das einen 4:2-Sieg einbrachte und unsere Jungs auf Kurs hielt. Man wollte über sich hinauswachsen und die Play-Offs klarmachen.

Toni, Potte, Pimpl (mit seinem Debüt im Einzel) und Bette sollten es in den Einzeln richten. Ölmi war für das Doppel mit angereist.

Gries – in den Einzeln ohne Überspieler Armin Mayr – begann jedoch gut, ein stark aufspielender Stefan Thaler entzauberte Toni mit 2:6, 3:6 zum 1:0 für die Hausherren. Potte schlug jedoch in eindrucksvoller Manier zurück und bezwang Peter Unterhofer mit 6:0, 6:4 – 1 beide. Im dritten Einzel brillierte Pimpl bei seinem ersten Einzeleinsatz seit über zwei Jahren auf ganzer Linie und siegte gegen Michael Viehweider mit 7:5 und 6:3. Bette holte in einem hart umkämpften vierten Match gegen Eduard Mairösl durch ein 7:5, 6:4 gar eine 3:1-Führung heraus.

Der Coup war zum Greifen nahe, es fehlte nur noch dieser eine Punkt. Aufgrund der heiklen Situation für die Gastgeber wurde Überspieler Mayr fürs erste Doppel zu Rate gezogen. Er bezwang an der Seite von Martin Gozzi Ölmi und Pimpl mit 6:4, 6:0.

Somit mussten es Potte und Bette richten. Sie trafen auf Thaler und Unterhofer. Und in diesem Doppel kehrte sich das negative Schicksal des Verletzungspechs um: Unterhofer verletzte sich beim Stande von 4:2 im ersten Durchgang aus Sicht unserer Cracks und musste unter starken Schmerzen das Match zu Ende spielen. Potte und Bette blieben cool und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen: Mit einem 6:3, 6:4-Erfolg sicherte man sich das Doppel und somit die gesamte Begegnung mit 4:2.

Der Tabellenführer war bezwungen, die Play-Offs auf dem letzten Drücker erreicht. Was für eine geile Story. Toni und Co. folgen den Griesern somit in die Endrunde und spielen ab dem 19. August um den Aufstieg in Liga 3. Trotz der vielen Rückschläge, die allesamt mit Bravour überwunden wurden, erreichte man die K.O.-Spiele und das auch noch hochverdient.

Ebenso hochverdient ist deshalb Platz 1 auf der Liste der Top 10 Clutch Moments der Terlaner Mannschaften in der Regular Season der Meisterschaft. Wir sind sicher, dass in den Play-Offs noch mindestens weitere zehn folgen werden.

Unser Baby: Der neue Tennisballon

Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten wird  im nigelnagelneuen Tennisballon von Terlan gespielt.

Die 2 Sandplatzplätze sind jetzt auch im Winter bespielbar.

Fixstunden für die Plätze können gebucht werden: 335 5986744 (Hermann).

Spontan wie immer in der Sportbar bei Marta 0471 257538.

Wenn sich die Spreu vom Weizen trennt

Am gestrigen Mittwoch-Abend ließen einige der Big-Player beim Raiffeisen-FIT-Turnier in Terlan erstmals die Muskeln spielen. Am gestrigen Mittwoch-Abend trennte sich endgültig die Streu vom Weizen. Topfavorit Rainer Hilpold zeigte sich bei seinem ersten Auftritt locker und gelöst. Auf Platz 3 ließ er Terlan-Routinier Lenz Schrott nur die Brosamen. Obwohl er noch mit angezogener Handbremse spielte, bestach er mit seinem Aufschlag und mit seiner Killer-Vorhand.

Zur gleichen Zeit einen Platz weiter lieferte aber auch die Gastgeberhoffnung Christian Pircher eine Galavorstellung ab. Gegen Tennislehrer Bruno Mohovic wackelte  „Flosse“ keinen Moment und unterstrich im 1. Satz seine Chance auf einen Platz im Halbfinale. Ebenfalls eine Runde weiter kämpften sich Daniel Bedin (gegen M. Nössing), Christoph Mayr (gegen Klemens Weinreich), Peter Gufler (gegen Anton Höller), Anton Planantscher (gegen Christoph Laichner), Stefan Thaler (gegen Klaus Kornprobst)  und Patrick Auer (gegen Florian Patauner). Für das Spiel des Abens sorgten auf dem Center Court aber Patrik Aichhorner und Mauro Munaretto. Über 2 Stunden lang lieferten sich beide einen Kampf auf Biegen und Brechen. Aichhorner verzückte mit seiner einhändigen Rückhand, Gegner Munaretto erwies sich aber als unermüdliche Gummiwand und brachte so gut wie alles wieder zurück. Trotzdem erspielte sich der gebürtige Passeirer und Wahl-Gargazoner im Entscheidungssatz 2 Matchbälle. Den Ersten setzte Aichhorner bei einem Vorstoß ins Netz, beim Zweiten halb dem Meraner beim 2. Aufschlag die Linie. Im Tiebreak war dann die Gegenwehr von Aichhorner gebrochen und Munaretto sicherte sich mit einem 7:0 den Drei-Satz-Sieg.