EPILOG: Als unser Sternekoch mit dem gefürchteten zweiten Aufschlag mitten in der Nacht des 13. Juli von seinem Griechenland-Urlaub zurückkehrte, machte er sich sogleich an die Arbeit, um noch vor Sonnenaufgang den alljährlich äußerst beliebten Formcheck der Terlaner Armada vor den MaMauOpen termingerecht zu schreiben. Voller Freude schickte er dem OK-Chef um 04:10 Uhr morgens das fertiggestellte, wirklich gelungene Werk, bereit zur pünktlichen Veröffentlichung vor Turnierstart – dieser schien jedoch einen besseren Plan zu haben (Anmerkung: na, eigentlich gor net, zwischen de gonzn Casini hot ers olm vergessen, zu posten, hots nr währendn Turnierverlauf richtigerweise olm wieder zu hearn gekriag, a wenns sem nr nimmer guat gepasst hot) und behielt ihn in der Hinterhand.
Als Wiedergutmachung hat sich der OK-Chef dafür aber etwas Besonderes überlegt, damit erstens die wertvolle Arbeit seines Teamkollegen nicht umsonst war und zweitens euch sein in jeder Hinsicht herausragendes Werk auch nicht vorenthalten bleibt. Somit stellen wir nun den vor Turnierstart verfassten Formcheck unserer Spieler dem großen, frisch verfassten, Pagellone der effektiven Leistungen unserer Jungs brutal gegenüber. Enjoy, People!
EINLEITUNG: Harte Zeiten für die Armada?
Die Organisatoren der MaMau-Tennis-Open haben beschlossen, heuer bei der 8. Ausgabe Nägel mit Köpfen zu machen und das Turnier für alle Spieler der 3. Kategorie zu öffnen. Diese Tatsache hat wohl, so impliziert es die Logik, dazu geführt, dass die meisten Terlaner Teilnehmer, früher als ihnen lieb war, sich beim Mau Mau-Spielen in der Sportbar wiederfanden, oder war vielleicht doch die eine oder andere kleine Überraschung drin? Hier die Spieler in der erfrischend ehrlichen Einzelkritik, zwischen Erwartungen des Formchecks und brutaler Realität des Pagellone…
Hannes Alessandrini | „Hygan“
Formcheck (Expectation): Hygan hat im vorigen Jahr ein herausragendes Turnier gespielt und sich deswegen den Hashtag #OlleOngstVorHygan redlich verdient! Darauf lässt sich auch heuer aufbauen! Wir sind gespannt.
Pagellone (Reality): Note 5.5 – Kann heuer dem Hashtag nicht gerecht werden und verliert in seinem ersten Spiel knapp gegen seinen Mannschaftskollegen Schwelle (4:6, 6:7 (1)). Ein passendes Foto von Hygan für Posts wie diesen ist aufgrund des kurzen Auftritts somit ebenfalls noch ausständig. Wir bleiben dran, Hygan kommt zurück.
Florian Ausserer | „Flori“
Formcheck (Expectation): Vorjahresfinalist Flori hat durch die heuer wieder zu Ende gespielte Fußballmeisterschaft weniger Zeit auf dem Court verbracht. Gerüchten zufolge hat er aber trotzdem die Zeit gefunden, beim Tennisguru seines Vertrauens in Vilpian an seinem Spiel zu feilen. An den Turnieren, an denen er teilgenommen hat, hat er so auch schon interessante Ergebnisse erzielt, mit seiner herausragenden Fitness könnte er auch heuer wieder einer der Terlaner sein, die am längsten mit dabei sind.
Pagellone (Reality): Note 9 – Liefert sich mit Munaretto einen der besten Fights der letzten Jahre und nimmt seinem Vorjahres-Finalgegner Armin Mayr heuer einen Satz ab: wie sind gespannt, wie sehr sich Flori in Zukunft noch steigern wird!
Daniel Bachmann | „Bachi“
Formcheck (Expectation): Daniel segelt heuer am Gardasee…ah na, er hot sich eingschrieben! Der letzte Auftritt mit Killjoy am Rock im Ring ist ebenfalls absolviert: wir sind gespannt, was wir von Bachi beim Turnier zu sehen bekommen!
Pagellone (Reality): Note 6.5 – Gibt sein Comeback beim Turnier und gewinnt ein cooles Marathon-Spiel gegen Hannes Meraner, bei Finalist Armin Mayr ist dann Endstation.
Armin Guntriner | „Arminho“
Formcheck (Expectation): Armin muss heuer beweisen, dass er auch ohne externe Hilfe bestehen kann (Stichwort Flutlichtgate 2021). Wenn er aber nicht zu viel ins Grübeln kommt, sollte das überhaupt kein Problem sein, das Tennis-Werkzeug dazu hat Armin allemal.
Pagellone (Reality): Note 5.5 – Verliert ein enges Auftaktmatch gegen Günther Gallmetzer, hat von sich mehr erwartet. Wir auch, aber wir wissen, wie schwierig Tennis oft ist. Chin up!
Clemens Hafner | „Grof“
Formcheck (Expectation): Der Grof hat nach seiner Breakout-Saison mit dem Megaturnier im Vorjahr auch heuer wieder in der Meisterschaft und bei den Turnieren die Spiele, die er gewinnen konnte, fast allesamt gewonnen. Das ist eine Qualität, die nicht jeder hat. Deswegen – und auch, weil er heuer einen persönlichen Betreuer hat (siehe weiter unten) – wird er auch 2022 beim Turnier wieder verlässlich abliefern.
Pagellone (Reality): Note 6 – Hat mit Alex Monauni einen harten Brocken zum Auftakt und verliert denkbar knapp, verspricht nach dem Spiel sichtbar verknirscht einen Lebenswandel.
Anton Höller | „Toni, Tonix“
Formcheck (Expectation): Tonix, von dem Startrainer Alessandro De Menech in höchsten Tönen schwärmt (“Che giocatore che sei diventato!”), hat heuer in der Meisterschaft wieder konstant abgeliefert und geht deshalb voller Selbstvertrauen ins Turnier. Wir freuen uns deshalb nach den Siegen wie gewohnt auf “Märlott per tutti”!
Pagellone (Reality): Note 6 – Entpuppt sich 2022 nach seiner Einzelniederlage immer mehr als Doppelspezialist wider Willen und bringt zusammen mit Korni das höher eingeschätzte Paar Gozzi/Mayr an den Rand einer Niederlage.
Elmar Karbon | „Ölmi“
Formcheck (Expectation): Wir freuen uns! Ölmi is back! Nach den hartnäckigen Kniebeschwerden in den letzten Jahren ist Elmar wieder mit dabei und wird feinstes Herrentennis abliefern. Er wird seine Vorhand natürlich prompt wieder auf dem Platz verlieren (“duuurchschwingen, Elmar!”), aber gleich im Anschluss mit uns in der Tennisbar bei Hefe (pur!) und Selbergwuzelter wieder darüber lachen können.
Pagellone (Reality): Note 9 – 7 Punkte fürs Turnier plus 2 für die Hartnäckigkeit, die es fürs Comeback gebraucht hat: Ölmi gewinnt zwei Matches und bevorzugt dann verständlicherweise gegen Chef Korni im Derby zu verlieren, um seinen neuen Job zu behalten. Macht auch im Doppel zusammen mit Pimpl eine gute Figur.
Klaus Kornprobst | „Korni“
Formcheck (Expectation): Chefanalyst Korni kann eigentlich viel mehr, als seine Classifica aussagt. Auch der Trainingsfleiß war heuer wieder vorbildlich. Deshalb wird Korni gar einige Spiele im Turnier gewinnen können, außer er übertreibt es mit der Analyse…
Pagellone (Reality): Note 6.5 – Nach dem Sieg gegen Ölmi schlägt der Sturkopf Dauerläufer Andreas Acler in der Mittagshitze mit seinen eigenen Waffen, am Abend ist im Doppio Turno gegen Bette dann der “Serbatoio” leer.
Patrick Lanthaler | „Schwelle“
Formcheck (Expectation): Auch Schwelle ist einer der Kandidaten, die dazu tendieren, zu viel zu analysieren. Durch seinen Trainingsfleiß ist er aber auch einer jener Spieler, die sich in den letzten beiden Jahren am meisten gesteigert haben, sein Selbstvertrauen dürfte spätestens seit dem wichtigen Sieg im Meisterschaftseinzel gegen Tramin zumindest intakt sein. Deshalb ist ihm beim Turnier einiges zuzutrauen.
Pagellone (Reality): Note 7 – Spielt ein richtig cooles Turnier, qualifiziert sich für den vorletzten Tabellone und verliert erst im vierten Spiel. Hat nachher blutigere Blasen als ein gewisser Jannik Sinner.
Hannes Lintner | „Pimpl“
Formcheck (Expectation): Das letzte Mal, als Pimpl auf dem Tennisplatz in Terlan gesehen wurde, war vor einem Jahr beim Turnier, als ihn sein Sohn lauthals anfeuerte: “Tata, rennen!” Es geht allerdings das Gerücht um, Hannes soll vor Kurzem am Levicosee wieder zum Schläger gegriffen und prompt ausserviert haben!
Pagellone (Reality): Note 7.25 – Was lange währt, wird endlich gut: Hat jetzt endlich die Urlaubsplanung im Juli im Griff, gewinnt heuer die ersten Matches beim Turnier (im Einzel und im Doppel) und serviert sogar zwischendurch aus. Stark.
Dieter Obexer | „Didi“
Formcheck (Expectation): Der „Presidentissimo“ vom HSV ist heuer neu zur Mannschaft von Lugi & Co. gestoßen und hat bisher seine Hauptaufgabe, Starspieler C.H. bei Laune zu halten, mit Bravour erfüllt. Beim Turnier wird Didi allerdings auch zeigen, was er auf dem Platz zu leisten im Stande ist, das Können und den Ehrgeiz, einige Runden zu überstehen, hat er allemal.
Pagellone (Reality): Note 7.5 – Walzt in den ersten beiden Tabelloni alles nieder und verliert erst sein 6. Spiel. Repariert nebenbei Astrids Laptop und kann so Flosse zum Doppel-Spielen mit ihm zwingen. Alles richtig gemacht!
Horst Ohnewein | „Capitano, Harschtl“
Formcheck (Expectation): Alles neu heuer, beim Capitano: natürlich nicht in der Meisterschaft, da war Horsti wie immer eine Bank, auch wenn die Gegner nicht immer unwiderstehlich waren. Aber dass Harscht beim donnerstäglichen Training im Juni NACH der Meisterschaft dabei war, Veneziani statt Biere gepfiffen hat und auch in Kaltern beim Turnier mit dabei war, ist ein absolutes Novum. Wir sind gespannt, wie sich der sportliche Lebenswandel auf die Leistungen beim Turnier auswirkt.
Pagellone (Reality): Note 6 – Gewinnt sein erstes Spiel in überzeugender Manier und muss dann dem Verletzungsteufel Tribut zollen: war er überspielt?
Florian Patauner | „Potte, Sternekoch“
Formcheck (Expectation): Potte hat heuer in den Wochen vor dem Turnier den Trainingsumfang drastisch zurückgeschraubt, dafür aber den Bauchumfang im Urlaub in der Woche vor dem Turnier merklich gesteigert. Ob sich die dazugewonnene “Substanz” beim Turnier positiv auswirken wird, bleibt abzuwarten.
Pagellone (Reality): Note 8 – Note für Hitzebeständigkeit im Einzel: 4, Note für die Wahl des Doppelpartners: 9.5 – muss im Einzel wegen der Anstrengungen in der Hitze vor dem Doppio Turno Forfait geben, zeigt im Doppel jedoch in den wichtigsten Momenten an der Seite von Michi Vaia bärenstarke Leistungen, kann im Finale jedoch leider nicht daran anknüpfen. Zum Glück bleibt der Titel in Siebeneich, ein Verhandlungsgeschenk in Richtung Wunschtransfer Christian Widmann?
Christian Pircher | „Flosse, Longer“
Formcheck (Expectation): Flosse hat nach einer durchwachsenen letzten Saison heuer wieder öfters zum Schläger gegriffen und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Wie sehr er heiß auf das Heimturnier ist, hat er gezeigt, als er Frau und Kinder eine Woche länger am Meer “geparkt” hat, um sich in Ruhe auf das Turnier vorbereiten zu können. Wie sehr Grillparties mit großen Bieren nach Trainingssessions bei diesem Unterfangen in der Woche vor dem Turnier helfen können, ist zu sehen.
Pagellone (Reality): Note 8 – Gewinnt Spiele gegen hochkarätige Gegner und verliert im Finale der Conclusione der 4. Kategorie ein Spiel gegen die “Bestia Nera” der Pircher Brothers, Alex Monauni, das den Centre verdient gehabt hätte.
Martin Pircher | „Lugi“
Formcheck (Expectation): Lugi ist im Vorjahr kometenhaft aufgestiegen und deshalb heuer durch die neue Einstufung bei den Turnieren zu Beginn auf andere Kaliber getroffen als noch 2021 (“Der verliert huier lei mehr…”). Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase hat Lugi aber heuer, vor allem auch in der Meisterschaft, wieder geliefert und dazu beigetragen, dass seine Mannschaft sich als Gruppenerster für die Play-Offs qualifiziert hat. Gegen gleichwertige Gegner wird er meistens als Gewinner vom Platz gehen, deshalb ist für ihn auch beim Turnier die eine oder andere Runde drinnen.
Pagellone (Reality): Note 7.5 – Gewinnt seine ersten Spiele beim Turnier mit einer bemerkenswerten Taktik: wiegt den Gegner in Sicherheit, indem er den ersten Satz fast kampflos abgibt, um dann im zweiten und dritten Durchgang zurückzukommen. Leider spricht sich die Taktik herum und geht im Halbfinale der Conclusione nicht mehr auf. Ausgefuchster Teifl.
Helmuth Rainer | „Bette, Ästhet“
Formcheck (Expectation): Bette hat sein Spiel in den letzten Jahren konstant weiterentwickelt & die Fehlerquote durch die höhere Flugkurve merklich gesenkt. Oder liegt es doch eher am neuen Schläger, der laut Verkäufer mehr Fehler verzeiht? Darauf Bette: “GEKAFT! Wia viel kostet er?” DER Ästhet unter den Terlaner Tennisspielern ist Bette natürlich trotz der neuen Flugkurve geblieben – wir sind gespannt, wie weit die Reise beim Turnier gehen wird.
Pagellone (Reality): Note 8 – Muss nach den starken Leistungen und dem daraus resultierenden steigenden Rummel um seine Person einen Manager engagieren. M. Elsler soll dafür sorgen, dass er sich in Zukunft ausschließlich aufs Tennis konzentrieren kann.
Mattia Santoro | „Matti, Fashion Bro #1″
Formcheck (Expectation): Mattia ist heuer leider nicht dabei. Böse Zungen munkeln, der Jean, der Paul und der Gaultier des ATV Terlan in Personalunion habe es heuer nicht geschafft, ein Outfit zu finden, das seiner würdig ist.
Pagellone (Reality): senza voto – Ist heuer der schönste Spieler beim Turnier in Haslach, welches auf der Tour stets auf jenes in Terlan folgt. In Flagranti erwischt!
Stefan Schmid | „Steven Smiff“
Formcheck (Expectation): Smiff hat sich heuer unter die Fittiche des wohl derzeit besten Terlaner Tennisspielers T.T. begeben, um sein Repertoire um die voll durchgezogene einhändige Rückhand die Linie entlang zu erweitern. Allerdings bleibt diese zur Zeit noch seltener als ein Einhorn im Margarethenwald, es gibt bis jetzt nur ein dokumentiertes Beispiel dieses Schlages, auch weil Stefan nach dem einmaligen Gelingen eben jener Rückhand das halbe Telefonbuch seines Handys informiert hat (“Die Fineeee”). Ganz Tennis-Terlan fragt sich also, ob Stefan diesen Schlag beim Turnier auspacken und so seinem konstanten und äußerst effektiven Spiel eine neue Facette hinzufügen kann.
Pagellone (Reality): Note 6.5 – Nutzt die Abwesenheit von Mattia perfekt aus und wird zum schönsten Spieler des Turniers gekürt. Verliert sein zweites Spiel gegen einen starken Peter Duschek denkbar knapp.
Daniel Schmidhofer | „Dani, Schmidi“
Formcheck (Expectation): Daniel war zuletzt einer der Trainingsfleißigsten. Er hat unter anderem beim Turnier in Eggen die “4er-Chiusura” gewonnen und war einer der Protagonisten bei der Impresa Totale, dem überraschenden O40-Landesmeistertitel. Seine Fähigkeiten auf dem Platz sind unbestritten, die bange Frage bleibt: wird er top motiviert sein?
Pagellone (Reality): senza voto – Vielleicht der kürzeste Auftritt der Turniergeschichte? Kann leider durch seine Schulterprobleme seine starke Form nicht bestätigen und muss beim Stande vom 0:1 im ersten Satz aufgeben…gute Besserung!
Maximilian Thaler | „Maxi, Mäx, OK-Chef“
Formcheck (Expectation): Auch Maxi hat sich etwas Neues einfallen lassen: nachdem das mit der Autobahn nach der Auslosung der letzten Jahre nicht so gut geklappt hat, hat er sich kurzerhand einen neuen Bewerb zurechtgezimmert: Das Doppelturnier will er mit seinem bewährten Partner Michi Huez aufmischen! Wir wünschen das beste, die Konkurrenz scheint einige Tage vor Turnierbeginn allerdings beträchtlich. Außerdem wird Maxi an den Turniertagen wieder mehr Stunden auf der Anlage als zu Hause verbringen, dafür schon jetzt ein großes Vergelt’s Gott.
Pagellone (Reality): Note 7 – Die gewohnte Bestnote für die Leistung als OK-Chef (10, DANKE Maxi!), hat dort evtl. beim Delegieren noch Luft nach oben, wie das (Nicht-)Veröffentlichen des Formchecks beweist. Auf dem Platz erste Autobahn-Anzeichen, der erste Gegner musste zurückziehen, gewann dann ein cooles Match gegen Michi Bonell. Wollte sich nach der knappen Niederlage vs. Peter Gufler selbst in den Allerwertesten beißen.
Simon Tinkhauser | „Tinki, Berasategui“
Formcheck (Expectation): Während der Schreiber dieser Zeilen die letzten unge-schliffenen Sätze in den Laptop hämmert, eröffnet Feinripp-Experte Tinki gegen Evergreen Walter Locher schon das Turnier 2022 und wird den Ball beim Aufschlag einmal einen halben Meter zu weit nach links, dann wieder einen halben Meter zu weit nach rechts, zwischendurch auch immer mal wieder zu weit nach hinten oder zu weit nach vorne in die Luft werfen. Net denken, Tinki! Schmeißnen oanfoch aui und schiaßnen ummi, mit deiner Fitness und deiner Konstanz im Ballwechsel wirst du wahrscheinlich gar einige Gegner vor schwierige Aufgaben stellen!
Pagellone (Reality): Note 7 – Kein Vergleich zum Vorjahr, eröffnet das Turnier standesgemäß und kratzt an der zweiten Woche, indem er noch zwei überzeugende Siege folgen lässt, muss sich erst dem nicht altern wollenden Lenz (Note 10 für Lenz für 5 Stunden Tennis in der brütenden Hitze am Sonntag!) beugen.
Stefan Unterholzner | „Holz“
Formcheck (Expectation): Holz ist einer jener Gegner, die sich die meisten Spieler der 4. Kategorie nicht als Widersacher wünschen: Spezialität „Einlullen“, aber auch Netzangriffe aus dem Nichts. Wenn Stefan keine Wehwehchen hat, wird er in den ersten Runden für einige Überraschungen sorgen können.
Pagellone (Reality): Note 6.5 – ist frei von Verletzungssorgen und bringt den alten Hasen Luis Santa an den Rand einer Niederlage – auch wenn er vorher beteuert hatte, gegen einen Heiligen nicht gewinnen zu wollen.
Julian Vasselai | „Vassi“
Formcheck (Expectation): Für Vassi gilt ähnliches wie für Flori: heuer war wieder mehr Fussball als Tennis angesagt. Der Sandfloh ist aber ein Wettkämpfer vor dem Herrn und wird auf dem Platz so lange wühlen, bis jedes Sandkorn umgedreht ist. Wer ihn schlagen will, wird es sich verdienen müssen.
Pagellone (Reality): Note 6 – Kann seine Leistung gegen Terlan-Spezialist Josef Haller nicht zu 100 Prozent abrufen und verliert knapp. Würde sich auch heuer selbst zwei Noten weniger geben.
Christian Walcher | „Uolki, Chris, Fashion Bro #2″
Formcheck (Expectation): Der Mann mit dem wohl losesten Mundwerk in der Trainingsgruppe ist auch heuer wieder mit dabei und wird auch nicht zurückschrecken, eben dieses in engen Matches zu seinem Vorteil einzusetzen. Durch seine guten Erinnerungen an das Vorjahr hofft er auf ein Rematch unter ehemaligen Eishockeygrößen mit Emanuel „Futi“ Scelfo, „obr lei, wenn er net besser gworden isch, suscht netta“…
Pagellone (Reality): Note 7 – Meistert den „Doppio Turno“ am Samstag souverän, zeigt auch am Sonntag gegen Julius Fussan eine gute Leistung, kann sein Mundwerk gegen den Berliner aber nicht effizient einsetzen, da dieser die Mischung aus Bozner und Puschtra Dialekt nicht versteht.
Klaus Waldthaler | „Klause, Klausthaler“
Vermisstenanzeige – Wanted Alive: Obr wenns nen mit an groaßn Bier in dr Hond segs, nr war mr am meischtn beruhigt…Auch eine “Chi l’ha visto“-Recherche brachte noch kein Ergebnis, Klause bleibt 2022 verschollen. Sein letztes offizielles Match bestritt er im August 2018…Please come back, Klaus!